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Knoblauch selbst züchten: Mit diesen genialen Tricks erntest Du garantiert die besten Knollen!

Knoblauch selbst züchten: Mit diesen genialen Tricks erntest Du garantiert die besten Knollen!

Knoblauch ist nicht nur ein leckeres Gewürz, sondern auch ein vielseitiges Heilmittel. Wir zeigen euch, wie ihr Knoblauch selbst anbauen könnt und dabei die besten Ergebnisse erzielt. Mit unseren Tipps und Tricks wird eure Knoblauchernte garantiert ein voller Erfolg!

Die richtige Sorte auswählen

Bevor ihr mit dem Anbau beginnt, müsst ihr euch für eine passende Knoblauchsorte entscheiden. Es gibt zahlreiche Sorten, die sich in Größe, Geschmack und Lagerfähigkeit unterscheiden. Für Einsteiger empfehlen wir robuste Sorten wie ‚Thermidrome‘ oder ‚Red Duke‘.

Den optimalen Standort wählen

Knoblauch bevorzugt einen sonnigen und windgeschützten Standort mit nährstoffreichem, gut durchlässigem Boden. Vermeidet Staunässe, da diese zu Fäulnis führen kann. Ein pH-Wert zwischen 6,5 und 7,5 ist ideal. Bereitet den Boden sorgfältig vor, indem ihr ihn tief umgrabt und mit Kompost anreichert.

Die beste Pflanzzeit

Die beste Zeit zum Pflanzen von Knoblauch ist im Herbst, etwa von Oktober bis November. So kann der Knoblauch bereits vor dem Winter Wurzeln bilden und im Frühjahr kräftig austreiben. Alternativ könnt ihr auch im zeitigen Frühjahr pflanzen, sobald der Boden bearbeitbar ist.

Schritt für Schritt zum Erfolg

Pflanzung vorbereiten

Trennt die einzelnen Zehen vorsichtig voneinander, ohne die Schale zu beschädigen. Wählt die größten und gesündesten Zehen für die Pflanzung aus. Steckt sie senkrecht mit der Spitze nach oben etwa 5-10 cm tief in den Boden. Haltet einen Abstand von 15-20 cm zwischen den Pflanzen ein.

Pflege während des Wachstums

Haltet den Boden stets leicht feucht, aber vermeidet Staunässe. Mulcht den Boden mit Stroh oder Rasenschnitt, um ihn vor Austrocknung zu schützen und Unkraut zu unterdrücken. Düngt den Knoblauch regelmäßig mit organischem Dünger wie Kompost oder Brennnesseljauche.

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Ernte und Lagerung

Erntet den Knoblauch, wenn die Blätter gelb werden und abzusterben beginnen, meist im Juli oder August. Lockert den Boden vorsichtig mit einer Grabegabel und zieht die Pflanzen heraus. Lasst sie an einem luftigen, schattigen Ort trocknen. Entfernt dann die verschmutzten Wurzeln und das Laub. Lagert die Knollen kühl, dunkel und trocken, z.B. in Geflechten oder Netzen.

Häufige Probleme vermeiden

Schädlinge und Krankheiten

Knoblauch ist relativ robust, kann aber von einigen Schädlingen und Krankheiten befallen werden. Häufige Probleme sind Zwiebelthrips, Lauchmotte und Rost. Kontrolliert eure Pflanzen regelmäßig und entfernt befallene Teile sofort. Eine gute Vorbeugung ist die Einhaltung der Fruchtfolge und eine ausgewogene Düngung.

Fehler bei der Lagerung

Falsche Lagerung kann dazu führen, dass der Knoblauch fault oder austrocknet. Achtet darauf, dass die Knollen gut durchlüftet und trocken gelagert werden. Vermeidet direkte Sonneneinstrahlung und zu hohe Luftfeuchtigkeit. Kontrolliert den gelagerten Knoblauch regelmäßig und entfernt faule oder geschrumpfte Knollen.

Fazit

Mit unseren Tipps und Tricks könnt ihr ganz einfach eigenen Knoblauch anbauen und ernten. Beachtet die wichtigen Punkte wie Sortenwahl, Standort, Pflanzzeit und Pflege, dann steht einer erfolgreichen Ernte nichts im Wege. Lasst euch von kleinen Rückschlägen nicht entmutigen und sammelt eure eigenen Erfahrungen. Der Geschmack von selbst gezogenem Knoblauch ist unvergleichlich und entschädigt für alle Mühen!

Häufig gestellte Fragen

1. Wie lange dauert es, bis man Knoblauch ernten kann?

In der Regel dauert es 7-9 Monate von der Pflanzung bis zur Ernte, je nach Sorte und Klima.

2. Kann man Knoblauch aus dem Supermarkt pflanzen?

Theoretisch ja, aber oft handelt es sich dabei um behandelte Knollen, die schlecht oder gar nicht austreiben. Besser ist es, Pflanzgut aus Gärtnereien oder von anderen Gärtnern zu beziehen.

3. Kann man die Blüten des Knoblauchs verwenden?

Ja, Knoblauchblüten sind essbar und haben einen milden Knoblauchgeschmack. Sie eignen sich zum Garnieren von Salaten oder Suppen.

4. Wie oft sollte man Knoblauch düngen?

Eine Düngung alle 2-3 Wochen mit organischem Dünger ist ausreichend. Vermeidet stickstoffreichen Dünger, da dieser das Blattwachstum fördert, aber die Knollenbildung beeinträchtigt.

5. Kann man Knoblauch auch im Topf ziehen?

Ja, Knoblauch lässt sich auch im Kübel kultivieren. Wählt einen ausreichend großen Topf (mind. 20 cm tief) und achtet auf gute Drainage. Die Pflege ist ähnlich wie im Beet, aber die Erträge können geringer ausfallen.

Foto von Pexels, Fotograf: cottonbro studio (Quelle)

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